Wann? Am Freitag, 11. Oktober, 19 Uhr
Wo? Im Café der Autonomen Schule Zürich,Sihlquai 125 (EG)
Eine Bank als Mittel zur Emanzipation: Diesen Weg haben Angehörige des indigenen Volks der Mapuche in Chile gewählt. Die Küme Mogen ist eine genossenschaftlich organisierte Bank mit klarem politischen Anspruch. Die marginalisierten Mapuche, die oft in grosser Armut leben, sollen sich aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit des Grosskapitals und des zumeist feindlich eingestellten Staates befreien können.
An diesem Abend ist Jorge Huichalaf, Aktivist und Präsident der Küme Mogen an der ASZ zu Gast und wird die Bank und deren politische Arbeit vorstellen. Es soll aber auch eine Gelegenheit sein, zusammen über Themen wie Autonomie, Selbstverwaltung und die Rolle eigener Banken zu diskutieren. Dies als Teil einer „Internationale der Selbstorganisation“, eines Austauschs zwischen selbstorganisierten Projekten auf der ganzen Welt. Im Falle der Küme Mogen und der ASZ dauert dieser Austausch bereits seit längerem: Vertreter*innen der beiden Kollektive haben sich bereits mehrer Mal gegenseitig besucht. Daraus ist unter anderem ein Artikel in der aktuellen Papierlosen Zeitung entstanden: https://www.bildung-fuer-alle.ch/files/2019-10/papierlose-zeitung-die-bank-der-mapuche.pdf?eb40943b6d
Die Veranstaltung findet in spanischer Sprache mit Übersetzung auf Deutsch statt. Am Ende der Veranstaltung wird es einen Apéro geben.
Am 19. Oktober 2009 wurde Wilson A. aufgrund von Racial Profiling von der Polizei im Tram kontrolliert und dabei in einem Gewaltexzess der Polizist*innen beinahe getötet. Seit über 14 Jahren kämpft Wilson für Gerechtigkeit und dafür, dass die beteiligten Beamt*innen gerichtlich belangt werden. Sein Fall zeigt exemplarisch den institutionellen Rassismus der Schweizer Polizei und Justiz und wie schwierig es ist, dagegen anzukämpfen.
Die Autonome Schule Zürich macht zwei Wochen Ferien!
Zurzeit nehmen wir keine Personen ohne Deutschvorkenntnisse. Der nächste Deutschkurs ohne Vorkenntnisse findet erst ab den 12. Februar 2024 statt.
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Die Pandemie war ein grosser Einschnitt für den Schulbetrieb der ASZ.