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Evakuieren JETZT - wir haben Platz!
Am 10.10 um 14:30 gehen wir in Bern (Start Bundesplatz) auf die Strasse um die sofortige Aufnahme der Menschen aus dem Lager Moria und ein Ende der menschenverachtende Situation an den EU-Aussengrenzen zu fordern!
Die Situation an den europäischen Aussengrenzen eskaliert. Das Geflüchtetenlager Moria - die Schande Europas – brannte am 09.09. vollständig nieder. Nach dem Brand wurde den Menschen nicht geholfen. Stattdessen mussten die Geflüchteten über Tage auf der Strasse ausharren. Polizei und Rechtsextreme Gruppen blockierten die Zugänge zu den Städten. Freiwillige, die den Geflüchteten Nahrung und Wasser bringen wollten, wurden von der Polizei aufgehalten. Unter Einsatz von Tränengas wurden die Menschen schliesslich in ein neues Lager gedrängt. Ein Lager das mit Nato-Stacheldraht umzäunt, von Polizei und Militär bewacht ist. In instabile Zelte, welche auf einem alten Militärgelände und gefährlich nahe am Wasser aufgebaut sind. Der Boden ist von Munition verseucht. Dass Menschen so behandelt werden, dürfen wir nicht zulassen. Niemals! Nie wieder!
Seit Monaten und Jahren sind die katastrophalen Zustände an den europäischen Aussengrenzen bekannt. Menschenrechtsorganisationen fordern schon lange die lebensgefährliche Abschottungspolitik Europas zu beenden. Auch die schweizer Zivilgesellschaft (über 50’000 Unterschriften), 132 Organisationen und verschiedene Städte und Gemeinden forderten den Bundesrat bereits im Frühling zur sofortigen Evakuierung der griechischen Lager auf. Doch anstatt die Menschen zu evakuieren, helfen die Mitarbeitenden des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe beim Bau des neuen Lagers. Die Schweiz investiert Steuergelder für den Bau eines Internierungslagers.
Wir gehen am 10. Oktober 2020 um 14:30 Uhr in Bern (Start Bundesplatz) auf die Strasse und zeigen, dass wir damit nicht einverstanden sind. Wir fordern den Bundesrat lautstark dazu auf, jetzt Geflüchtete aufzunehmen. Wir fordern eine Migrationspolitik, welche die Würde und Rechte aller Menschen schützt. Wir haben mehr als genug Platz - wir haben die Ressourcen - und wir haben die Verantwortung jetzt zu handeln! “Say it loud, say it clear - Refugees are welcome here”
Am 19. Oktober 2009 wurde Wilson A. aufgrund von Racial Profiling von der Polizei im Tram kontrolliert und dabei in einem Gewaltexzess der Polizist*innen beinahe getötet. Seit über 14 Jahren kämpft Wilson für Gerechtigkeit und dafür, dass die beteiligten Beamt*innen gerichtlich belangt werden. Sein Fall zeigt exemplarisch den institutionellen Rassismus der Schweizer Polizei und Justiz und wie schwierig es ist, dagegen anzukämpfen.
Die Autonome Schule Zürich macht zwei Wochen Ferien!
Zurzeit nehmen wir keine Personen ohne Deutschvorkenntnisse. Der nächste Deutschkurs ohne Vorkenntnisse findet erst ab den 12. Februar 2024 statt.
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Die Pandemie war ein grosser Einschnitt für den Schulbetrieb der ASZ.